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Update für die Ennstalbahn erfolgt bis 2030

Die Ennstalbahn soll grundlegend modernisiert werden, den Auftakt bildet die Umgestaltung der Eisenbahnkreuzung Trautenfels.

Update für die Ennstalbahn erfolgt bis 2030 Foto: Harald Eisenberger

Bis 2030 wird die Ennstalbahn zwischen Bischofshofen und Selzthal barrierefrei ausgebaut, Bahnhöfe werden modernisiert und teilweise neu gebaut. Darüber hinaus werden Eisenbahnkreuzungen umgestaltet und aufgelassen, um die Voraussetzungen für eine Fernsteuerung der Anlagen zu schaffen. Auf diese Weise wird die Bahnstrecke nicht nur bequemer und sicherer, sondern auch effizienter und damit fit für die Zukunft.

Nostalgie-Schranken Trautenfels

In Trautenfels geht mit dem Umbau der handbetriebenen Schrankenanlage, die man aus Autofahrersicht auch als Schanzenanlage bezeichnen könnte, eine Ära zu Ende. Die ersten Arbeiten haben bereits begonnen, die Hauptarbeiten finden voraussichtlich von Juli bis September statt. Während dieser Phase muss die Kreuzung aus Sicherheitsgründen für den Individualverkehr gesperrt und der Verkehr umgeleitet werden.
In Summe werden knapp ein Dutzend Bahnhöfe modernisiert bzw. neu errichtet, sieben elektronische Stellwerke gebaut und rund 40 Eisenbahnkreuzungen umgestaltet. Mit der Koralmbahn und dem Semmering Basistunnel erhält die Ennstalbahn eine neue Bedeutung: Erstmals werden direkte Verbindungen zwischen Wien-Graz-Klagenfurt-Villach-Salzburg-Linz-Wien möglich – und damit ein österreichweiter Taktfahrplan. Die Modernisierungsarbeiten an der Ennstalbahn ermöglichen mehr Zugverbindungen und eine Taktverdichtung für das Ennstal.



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