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Gebrauchtwagenmarkt: Preise stabilisieren sich

Die Preissteigerungen am Gebrauchtwagenmarkt haben sich in den letzten vier Jahren aufgrund des verknappten Angebots mit 28 bis 46 Prozent zu Buche geschlagen. Nun ist Entspannung in Sicht.

Gebrauchtwagenmarkt: Preise stabilisieren sich Foto: alexkich – stock.adobe.com

Es gibt erfreuliche Nachrichten für Konsumenten: Die Stabilisierung der Gebrauchtwagenpreise hat sich mit Jahresbeginn abgezeichnet und setze sich auch im März fort.

Mit einem Preisrückgang von drei Prozent seit Jänner kann der neue Gebrauchte aktuell um durchschnittlich 27.679 Euro und damit um 846 Euro günstiger als noch zu Jahresanfang erworben werden, wie der aktuelle AutoScout24 Gebrauchtwagen-Preis-Index (AGPI) zeigt. Elektrofahrzeuge wurden im selben Zeitraum um 4,9 Prozent billiger angeboten.

Den stärksten Preisrückgang von drei Prozent gibt es bei Vans und Kleinbussen sowie bei Wagen der Kompaktklasse. Um zwei Prozent günstiger wurden Mitteklassewagen und SUV/Geländewagen. Elektroautos sind im Vergleich zum Jänner um durchschnittlich 4,9 Prozent erschwinglicher geworden, Dieselfahrzeuge um 3,5 Prozent.

Ältere Modelle teurer

Die Langzeitanalyse zeigt ein differenziertes Bild und deutliche Preissteigerungen in allen Fahrzeugsegmenten – vor allem jedoch bei älteren Modellen: Während man im März 2019 noch durchschnittlich 6.312 Euro für ein 10 bis 20 Jahre altes Auto ausgeben musste, sind es nun 11.628 Euro oder um 84 Prozent mehr. Bei den 5- bis 10-jährigen Fahrzeugen ist ein Aufpreis von 63 Prozent fällig, während bei 1-Jährigen der Anstieg mit 31 Prozent bei weniger als einem Drittel liegt.

LBN-WOHIN
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