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Gebrauchtwagen seit 2020 um bis zu 46 Prozent teurer

Die Gebrauchtwagenpreise haben sich im Jänner zwar stabil entwickelt, die längerfristige Betrachtung belegt jedoch große Preissteigerungen seit 2020.

Gebrauchtwagen seit 2020 um bis zu 46 Prozent teurer Grafik: blankstock – stock.adobe.com

Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle AutoScout24-Gebrauchtwagenpreisindex. „Das verknappte Angebot hat in der Vergangenheit zu massiven Preisschüben geführt. Inzwischen gibt es eine deutliche Entspannung auf der Angebotsseite und Verkäufer können wieder frei wählen. Allerdings ist bei den Gebrauchtwagenpreisen nur ein Einpendeln der Preise auf hohem Niveau zu beobachten“, so Nikolaus Menches, der Geschäftsführer von AutoScout24 in Österreich.

Kleinwagen am stärksten verteuert

Prozentuell haben sich in den vergangenen Jahren mit 46 Prozent Kleinwagen am stärksten verteuert. Vans und Kleinbusse lagen um 44 Prozent über dem Preisniveau von vor vier Jahren, Sportwagen um 42, Pkw der Oberklasse um 41 Prozent. Kompakt- undMittelklasse lagen bei plus
37 bzw. 35 Prozent. Für die obere Mittelklasse legte man im Jänner 2024 30 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2020 hin, bei SUV und Geländewagen waren es 28 Prozent.

Angebot und Nachfrage im Jänner 2024

Auch wenn sich das Angebot an Gebrauchtwagen 2023 nachhaltig stabilisiert hat, so zeigen sich nach wie vor Schwankungen. Im Jänner war das Angebot sowohl in allen Fahrzeugklassen als auch in allen Altersklassen im Vergleich zum Vormonat rückläufig, die Nachfrage hat hingegen nach dem ruhigen Dezember stark angezogen. Besonders gesucht werden Hybridfahrzeuge sowie Jahreswagen und Sportautos mit plus 45, 42 bzw. 41 Prozent.



LBN-WOHIN
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